„Wie geht es den Familien in Dietramszell?“

eine Veranstaltung der Bürgerliste Dietramszell (BLD) am 24.02.2014

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Montagmorgen, 09:00 Uhr: 18 Mütter und 14 kleine bis ganz kleine Kinder trafen sich, um über das Thema „Wie geht es den Familien in Dietramszell?“ zu sprechen.

Leni Gröbmaier, 1. Bürgermeisterin, Christa Poschenrieder, Gemeinderätin und Familienbeauftrage, Carola Sihorsch, Elisabeth Gschwendtner und Martina Psota, alle Kandidatinnen der Bürgerliste Dietramszell (BLD) bei der kommenden Gemeinderatswahl, hatten eingeladen.

Bürgermeisterin Gröbmaier begrüßte die Anwesenden. Die familienfreundliche Gemeinde sei für sie ein ganz wichtiges Thema. Es sei ihr ein großes Anliegen, dass sie und die Gemeindeverwaltung stets Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger seien und die vorgebrachten Wünsche und Anregungen auch ernst genommen würden.

Christa Poschenrieder verwies auf die Wichtigkeit der Familie, auf die Vorteile eines Familienlebens auf dem Land und sprach sich aus für klare Regeln und gute Strukturen beim Umgang mit den Kindern als eine sinnvolle Vorbereitung für das Leben.

Klar erkennbar war schon zu Beginn der Veranstaltung: den Kindern geht es sehr gut! Sie fanden interessante Spielsachen, Platz zum Spielen und neue Spielkameraden.

Die Mütter und Großmütter brachten Fragen und Wünsche mit. So wurden ortsnahe Krabbelgruppen, wie in Ascholding, Baiernrain und Humbach schon vorhanden oder die Wiedereinrichtung eines oder mehrerer Kinderparks gewünscht. So wurde der Vorschlag gemacht, den schönen großen Garten des Kindergartens Linden zu nutzen. Für schlechtes Wetter könnte ein Bauwagen oder aber die kleine Turnhalle zur Verfügung stehen.

Und immer wieder schwang die Frage mit: soll ich mein Kind ausschließlich in der Familie betreuen oder nutze ich die von Bürgermeisterin Gröbmaier vorgestellten Angebote von Kinderkrippe und Kindergarten bzw. für etwas ältere Kinder den neuen Kinderhort? Sieglinde Pruy machte den Vorschlag eines „Job- und Betreuungs-Sharing“ – heute betreue ich Dein Kind, morgen betreust Du mein Kind.

P1020302-sAuch der Spielplatz – ein alle Jahre wieder aufkommendes Thema – wurde gefordert. Bisher haben die Gemeinderäte dieser Forderung nicht entsprochen. Die mit einem öffentlichen Spielplatz verbundenen Probleme, wie Ordnung, Sauberkeit, Vandalismus und dagegen die unzähligen Spiel- und Treffmöglichkeiten in einer ländlich strukturierten Gemeinde haben nie zu einer Entscheidung geführt. Waltraud Bauhof, Noch-Gemeinderätin und Seniorenbeauftragte machte den Vorschlag, in jedem Ortsteil an einem zentralen Ort ein paar Bänke aufzustellen. Das könnte dann ein Treffpunkt für Jung und Alt werden.

(wb)